Tag 107 (18. 12. 22): Törtchen
Nach einem herzhaften Sonntags- Frühstück wollen wir noch „Arte in Torta“ im nahen Belpasso aufsuchen. Der Name verheisst uns Gutes…
Dort angekommen, ist viel Volk auf der Strasse, es strömt mit viel Glockengeläut aus der Kirche. Wir kehren in einem Café ein, welches wir fälschlicher Weise für „Arte in Torta“ halten, es hatte halt auch etwas mit Torte imm Namen. Die sehr kleinen süßen Stückchen und Törtchen sind geschmacklich entsprechend der Einrichtung eher Mittelklasse, leicht enttäuscht schlendern wir noch im Sonnenschein weiter und entdecken wenig später den gesuchten Konditor. Dort ist man gut gelaunt und die Törtchen sind aufwändig hergestellt und gestaltet. Sorgfältig eingepackt nehmen wir welche für später mit.
Unsere Ätnaumrundung wird fortgesetzt. Mit Blick nach Westen zeigt sich eine wunderschöne Hügellandschaft im Gegenlicht.
Von Ferne sehen wir auf einem Felsen eine überlebensgroße Christusstatue über der Landschaft stehen. Wir landen im 1150m hochgelegenen mittelalterlichen Bergstädtchen Cesarò. Wir erklimmen die Stufen zum Sockel der Statue und haben ein sagenhaftes und majestätisches 360 Grad Panorama! Die grünen scharf- rückigen Hügel im Westen, im Osten der schneebedeckte, fast wolkenlose Ätna unter blauem Himmel. Nicht umsonst nennt „Geo“ dies hier einen „Traumort“ (was wir vorher nicht wussten).
Wenige Kilometer weiter bei unserem Platz für die Nacht erleben wir einen farbenprächtigen Sonnenuntergang.
Zum Nachtisch nach Spaghetti al Arrabiatia im Ristorante des Campingplatzes, die leider ihren Namen nicht verdienten verspeisen wir die Törtchen zum Tröstchen und Kugeln von „Arte in Torta“- sehr köstlich, aromatisch und fruchtig und nie zu süß! Herrlich!
