Tag 75 (16. 11. 22): Himare
Der terrassierte Olivenhain gefällt uns, also entscheiden wir uns noch zu verlängern.
Für den kleinen Einkauf wandern wir in den Hauptort nach Himare, denn hier am Strand sind alle Hotels, Restaurants und Minimärkte eingemottet. Es geht einfach an der Küste entlang, Kieselstrand, kletternd um Felsen herum, durch tunnelartiges Gebüsch. Und zu unserer Rechten liegt das Meer in wunderbaren Farben von hell- türkis bis dunkel- blau/ grau. Die Vögel zwitschern, das Meer plätschert und fast die gesamten 6 Kilometer werden wir von einer schwanzlosen liebeshungrigen Katze begleitet. Noch ist das Wetter heiter, doch ab dem Nachmittag ist Regen angesagt.
Nachdem wir uns von einer riesigen leckeren Pizza und Espresso in einem der wenigen geöffneten Restaurants haben verwöhnen lassen beginnt es pünktlich an zu Nieseln. Auf 5 Kilometern ist das natürlich steigerungsfähig, und bis wir zurück sind, weichen wir auch vollständig durch.
Für einen langen Leseabend machen wir es uns gemütlich, nebenbei studieren wir noch ausgiebig das Leben der hier für Kost und Logis lebenden Volunteers, wie uns scheint ein eher (ver)zweifelhaftes Vergnügen.
