Tag 77 (18. 11. 22): Paradise Beach

Schon beim Frühstück auf unserer Terrasse mit Blick auf Korfu  können wir die heranziehenden dunklen Wolken sehen. Nun scheint der Herbst auch im Süden Albaniens angekommen zu sein, das Wetter wird kühler und nasser. Darum haben wir den Plan gefasst uns an die griechische Ägäis zu bewegen.

Ein kurzer Rundgang durch Ksamil bestätigt, daß hier Touristen in der späten Nachsaison ausser einem geöffneten Bäcker nichts mehr erwarten dürfen (nicht mal ein Café am türkisfarbenen Meer mit ein wenig Sandstrand = „Paradise Beach“, angeblich der Geheimtipp aller albanischer Strände?!).

Mit einem abenteuerlichen Schwimmgefährt, verlassen wir die Landzunge nach Süden. An einem Ufer steht das Fährmannshaus und daneben ein Generator. Dieser bewegt ein Holzfloß über Stahlseile, die offen auf dem Schwimmgefährt geführt werden. Also: Obacht mit den Füßen! 

Über einen Bergsattel von gut 500 m Höhe schlängeln wir uns in die Region Gjirokaster mit dem gleichnamigen Gebirgsmassiv mit Bergen bis 2400 m. Im westlichsten Tal fließt die Drino, die später in die Vjosa mündet. Auch ihr Flussbett ist sehr breit und mäandert dahin.

Unseren letzten Standplatz in Albanien finden wir oberhalb des Flusses bei einer abgelegenen und verlassen aussehenden Kirche mit Brunnen.