Tag 89 (30. 11. 22): der Kanal
Bei unaufhörlichem Regen packen wir das Dachzelt ein. Schade, in dieser wunderschönen Bucht hätte ich gerne mein Morgenyoga am Kieselstrand gemacht.
Wir fahren die Küstenstraße entlang, und sie ist anfangs in sehr schlechtem Zustand. Ausgefahren mit sehr tiefen Pfützen, Geröll vom unbefestigten Berg auf der Fahrbahn, abbrechende Straßenränder den Hang hinab, querliegende Bäume. Griechenland scheint leider kein Geld für Instandhaltung einer schön markierten Ferienstraße zu haben. Ab und zu sehen wir wieder verbrannte Waldabschnitte. Später kurven wir den Berg hoch, die Wolken hängen zwischen den Kiefern und wir scheinen diese verzauberte Natur für uns zu haben, keiner ist sonst im Regen unterwegs. Umso dankbarer sind wir, daß wir bisher vor allem in den Bergen sonniges Wetter mit unendlichen Fernsichten haben durften!
In einem Bergdorf tanken wir mal wieder Wasser (diesmal von oben und von unten), was wir so alle 5 Tage mit unserem Tank unbekannter Größe (50- 60 Liter?) machen müssen.
Schließlich erreichen wir Korinth. Unbedingt müssen wir in die über 80 Meter Tiefe dieses 1881-1893 in den Stein gehauenen Kanal für die Schifffahrt blicken! Der Geländeeinschnitt ist sehr beeindruckend mit seinen Felswänden, schnurgerade auf seine 6,3 km Länge und irgendwie surreal. Das Seewasser schimmert türkisfarben.
Zur Nacht finden wir ein Plätzchen unter Kiefern am östlichen Ausgang des Kanals am Saronischen Golf.
sehr beeindruckend! Leo und ich lesen nach längerer Pause mal wieder zusammen eure Blog Einträge. Passend dazu kam heute eure Karte von den Meteora Klöstern. Vielen Dank dafür! Mach’s gut, hier schimmern die Adventskerzen, das Weihnachtsgebäck duftet und draußen hat es 0°
Da hattet ihr einen schönen Stellplatz ergattert!
Vielen Dank für das virtuelle mitreisen lassen – und die schönen Bilder!
Die daheimgebliebenen frönen da schon dem Advent & Glühwein – immerhin dieses Jahr mit mehr Schnee als auch schon.
Stefan